
Tilo Ahmels inszenierte zum 2. Mal im Auftrag
der Zürichsee Schifffahrt einen schwimmenden Krimi. Die MS Panta Rhei
entpuppte sich diesmal als schwimmender Singleclub, wo sich halbseidene
Gestalten, Geschäftemacher und ahnungslose Glücksritter ein Stelldichein
gaben. Wie konnte es anders sein: Das Amüsierpublikum wurde Zeuge eines
schrecklichen Verbrechens. Die Polizei erschien an Bord und es gelang mit
Hilfe der Vergnügungsgäste den Fall zu rekonstruieren (Fotos:
Tom Till und Christoph Polus). |

Das Markenzeichen des Clubs ist der Argentinische Tango,
den Marie Posa, die zauberhafte Gastgeberin, aus Buenos Aires mitgebracht
hat. Es wird Tango vorgetanzt und beim Club-Personal können Privatstunden
mit gewissen Extras gebucht werden.
In Marie Posas Etablissement wird allerdings, wie sich bald heraus stellt,
nicht nur Tango getanzt, geflirtet und der Einsamkeit erfolgreich der Kampf
angesagt. Zwielichtige Gestalten der Unterwelt, wie der Schlepperkönig
Dr. Molcho oder Branco, der brutale Chef des Roten Rings, gehen hier ungeniert
ihren Geschäften nach und pflegen ihre Rivalitäten.
Es kommt, wie es kommen muss: Es gibt Tote. Die Polizei tritt auf den Plan
und verhaftet das illustre Publikum. Der Fall wird rekonstruiert und nach
dem Abendessen sind die Gäste angehalten, die Zeugen zu befragen und
so auf unterhaltsame Weise den kniffligen Fall zu lösen.
Es spielten mit: Kurt Walter, Claudia Klefenz, Christoph Polus, Carmen Stocker
und Tilo Ahmels.
Tänzerinnen und Tänzer von plan-t zeigten Argentinischen Tango.
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